Urologentag - Traditionsveranstaltung für erfolgreichen Wissens- und Erfahrungsaustausch in der Lausitz

Fachlicher Austausch ist das Kernelement des Urologentags.

Der 17. Urologentag, organisiert vom St. Carolus Krankenhaus und gemeinsam mit der Urologischen Klinik am Städtischen Klinikum Dresden durchgeführt, bot erneut mehr als 100 Teilnehmenden – darunter Ärzte, Pflegekräfte und Fachpersonal – ein Forum für aktuelle wissenschaftliche Diskussionen und praxisnahe Anwendungen in der Lausitz. Die Veranstaltung wurde von Chefarzt Dr. Andreas Lammert und Standortleiterin Daniela Kleeberg eröffnet. Passend zum historischen Datum des Mauerfalls vor 35 Jahren erinnerte Daniela Kleeberg in ihrer Ansprache an die Bedeutung dieses Ereignisses für die Region und das Gesundheitswesen und betonte den kollaborativen Geist, der bis heute Fortschritt und Wissensaustausch fördert. „Mit dem Urologentag gelingt es uns, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in den klinischen Alltag zu transportieren“, sagt der wissenschaftliche Leiter des Fachsymposiums, St. Carolus-Chefarzt Dr. med. Andreas Lammert, „denn der Urologentag bringt seit vielen Jahren interdisziplinär Ärzte und Pflegepersonal aus der Region zusammen.“

Die Vortragsthemen des Urologentags deckten ein breites Spektrum aktueller Entwicklungen und Herausforderungen in der urologischen Medizin ab. Von innovativen Therapieansätzen bei urologischen Tumoren und neuen medikamentösen Strategien zur Schmerzbehandlung bei Krebspatienten bis hin zu einem Modellprojekt, das dem Fachkräftemangel in der Pflege mit einem interkulturellen Freiwilligenjahr begegnet. Auch der Umgang mit Herausforderungen in der täglichen urologischen Praxis und die Notwendigkeit einer frühzeitigen Diagnose und gezielten Behandlung von Urosepsis standen im Fokus. Darüber hinaus wurden der präzise Einsatz moderner Technologien wie des DaVinci-OP-Roboters sowie aktuelle Fortschritte in der Chemotherapie bei fortgeschrittenen Blasentumoren thematisiert.

Der Urologentag zeigte die Bedeutung solcher Fortbildungsplattformen und die Rolle kleinerer Kliniken wie des St. Carolus Krankenhauses für die überregionale Weiterbildung und den fachlichen Austausch. Gerade angesichts der Krankenhausreform ist es essenziell, die Bedeutung der lokalen Grundversorgung durch qualifiziertes Personal zu unterstreichen. Das St. Carolus Krankenhaus dankt allen Mitwirkenden und Referenten, die den Tag zu einem wissenschaftlich wertvollen und erinnerungswürdigen Ereignis gemacht haben.