Notaufnahme feiert 25 Jahre Notfallversorgung für Görlitz und die Region

Maja Hunold hat seit dem 01.12.1998, dem Start der Notfallambulanz im St. Carolus die pflegerische Leitung inne. Daniela Kleeberg ist seit 2019 die Standortleiterin des St. Carolus Krankenhauses (Fotos: St. Carolus Krankenhaus / Hänsch)

Das St. Carolus Krankenhaus in Görlitz trägt seit 1998 ununterbrochen verlässlich zur Notfallversorgung für Görlitz und der umliegenden Region bei. Mit einer festlichen Veranstaltung ehrte das Krankenhaus am 27.11.2023 das engagierte Notfallteam anlässlich des 25 jährigen Jubiläums der NFA. Anwesend waren der Geschäftsführer, die Standortleiterin, das Notfallambulanz-Team sowie Vertreter von Rettungsdiensten und des Landkreises. Markus Cording, Projektkoordinator der medizinischen Versorgung im Landkreis Görlitz, übermittelte herzliche Glückwünsche im Namen von Landrat Dr. Stephan Meyer und der 1. Beigeordneten Martina Weber.

Die Notfallambulanz des St. Carolus Krankenhauses behandelt jährlich rund 10.000 Patienten und gewährleistet an allen Wochentagen eine durchgehende Notfallversorgung. Das zehnköpfige Team unter der ärztlichen Leitung von Andreas Kinscher, erfahrener Anästhesist und Notfallmediziner, steht Patienten mit sechs Behandlungsplätzen inklusive Monitoring sowie einem Not-OP Raum zur Verfügung. In den vergangenen Jahren wurden Räumlichkeiten modernisiert und renoviert.

In den Ansprachen von Standortleiterin Daniela Kleeberg und Markus Cording wurde betont, welche zentrale Rolle das St. Carolus Krankenhaus seit über 30 Jahren in der medizinischen Notfallversorgung der Region Görlitz spielt. Die Notfallambulanz, ursprünglich 1998 mit sechs Mitarbeitern gestartet, hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil der regionalen Gesundheitsversorgung.

Bereits in den 1980er Jahren setzte das Krankenhaus Maßstäbe in der medizinischen Versorgung mit modernster Röntgen- und Ultraschalltechnik sowie einer kardiologischen Überwachungsstation. Der Neubau und die Erweiterung der Krankenhausgebäude im Jahr 1998 ermöglichten die Schaffung einer modernen Notfallaufnahme im Erdgeschoss.

Seit der landesweiten Einführung von IVENA (interdisziplinärer Versorgungskapazitäten-Nachweis) 2022 wird die strukturierte Aufnahme von Notfallpatienten gewährleistet. IVENA dient als digitale Schnittstelle zwischen Krankenhaus und Rettungsdienst, was besonders während der Corona-Pandemie eine effektive Nutzung der Fachkrankenhäuser ermöglichte.